Mittwoch, 19. August 2015
Hey alle zusammen,
da ich mich ja wegen fehlender Internetverbindung entschieden hatte, meinen Blog nicht weiterzuführen, habe ich jetzt beschlossen einen kleinen zusammenfassenden Reisebericht zu verfassen. Es ist jetzt fast genau ein Jahr her, dass ich meine große Reise in die U.S.A mit Travelworks begonnen habe. Ich hab so viel erlebt, dass es eigentlich fast unmöglich ist, alles in diesem Post unterzubringen. Ich hab das ruhige Farmleben dort eigentlich sehr genossen, grade als Pferdeliebhaberin ist man mit 23 Pferden natürlich sehr gut versorgt. Meine Gastfamilie hat mich wie ein Familienmitglied aufgenommen, aber das hieß natürlich auch zuhause und auf der Farm mithelfen, jedoch haben sie mir super über anfängliche Schwierigkeiten hinweggeholfen und waren sehr geduldig. Auch kleinere Streitereien sind natürlich nicht zu vermeiden, aber man findet immer eine Lösung und auch das gehört mit dazu. Vor allem meine 11 jährige Gastschwester ist mir besonders ans Herz gewachsen, mit der ich mir auch ein Zimmer geteilt hab.
Meine Schule war klein, aber persönlich. Man kannte einfach jeden in der High School beim Namen und ich hatte auch mit fast jedem einen Kurs. Da ich auch eine der ersten Austauschschülerinnen dort war, waren natürlich alle sehr neugierig und aufgeregt und ich musste wirklich sehr viele Fragen beantworten, unter anderem auch, ob ich in einer Diktatur lebe und es in Deutschland Bäume gebe.
Nachmittags habe ich dann in meinem Schulteam erst Cross Country, dann Track gelaufen und zum Schluss Softball gespielt, was mir sehr viel Spaß gebracht hat und mir sehr geholfen hat, mich bei meinen Mitschülern zu integrieren.
Nachdem die anfängliche Aufregung, vergangen war, kehrte auch bald der Alltag ein. Morgens früh wurde ich mit dem Schulbus zur Schule gefahren, hatte nach dem Unterricht Sport und zuhause hatte ich Aufgaben zu erledigen und danach ritt ich entweder mit meiner Gastschwester aus, traf mich mit Freunden oder verbrachte den Tag mit meiner Gastfamilie. Am Wochenende fuhren wir in die nächstgelegene Stadt oder gingen und ritten auf Rodeos. Ich war eigentlich immer gut beschäftigt.
Besondere Highlights für mich waren eigentlich immer Feiertage wie Thanksgiving, Weihnachten und Ostern, weil dort immer die ganze Familie zusammenkam und man überwiegend einfach nur soviel man konnte gegessen hat. ;)
Auch Homecoming und Prom waren für mich etwas Besonderes. Allein schon die Suche nach dem richtigen Kleid und das aufstylen bringt super viel Spaß und natürlich vorher mit Freunden Fotos zu schießen und Essen zu gehen. Die Tänze fingen dann irgendwann gegen Abend an und obwohl sie jetzt nicht so spektakulär waren, hatten wir eine Menge Spaß, einfach dadurch, dass wir alle zusammen den Abend verbringen konnten und man kannte ja auch alle sehr gut.
In diesen 10 Monaten habe ich so viele unglaubliche Leute kennengelernt, eine menge neues erlebt und meine Sprachkenntnisse und Selbstständigkeit haben natürlich auch von dem Ganzen profitiert. Ich kann es kaum erwarten wieder dorthin zu fliegen!
Elif
P.S: Solltest du jetzt auch selber Lust auf ein Auslandsjahr haben, schau mal bei https://www.travelworks.de/ vorbei!
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