Mittwoch, 6. August 2014

Meine erste Woche



Inzwischen bin ich ja schon über eine Woche in den Staaten, davon 3 Tage zur Orientierung in New York mit Austauschschülern aus aller Welt. Da die Zeit aber sehr schnell vergangen ist und ich schon viel in einer Woche erlebt habe, werde ich eher mehr von meiner Zeit mit der Gastfamilie erzählen. Da ich noch vorhabe mir hier eine Kamera zu kaufen habe ich leider noch nicht sehr viele Fotos, aber die kommen noch.
Meine Weiterreise zur Familie lief eigentlich relativ gut, abgesehen davon, dass ich schon um 4 Uhr morgens aufstehen musste (Wir hatten eh alle einen Jetlag) und dass sich mein Flugzeug in Houston zum Zielflughafen Monroe um knapp 4 Stunden verspätet hat. Ein anderes Mädchen hatte aber dasselbe Problem, deshalb konnten wir zum Glück die meiste Zeit gemeinsam warten.
Als mein Flugzeug dann endlich da war musste ich erstmal über die Größe staunen. Ich meine weil es so klein war, grade mal für 37 Personen und es hatte nicht viel mehr als 10 Reihen!
Der Flughafen an dem ich angekommen bin war übrigens auch sehr klein. Dafür ist alles andere hier groß. Die Autos, die Straßen, die Häuser, die Mahlzeiten etc...
Von meiner Gastfamilie wurde ich sehr herzlich mit Blumen und selbst gebasteltem Schild begrüßt. Ich glaube vor allem meine 10-jährige Gastschwester war sehr aufgeregt und ich komme auch wirklich gut mit ihr zurecht. Alle die ich bis jetzt getroffen habe sind sehr nett und offen (Im Gegensatz zu den Deutschen) und wir unternehmen hier auch sehr viel. Also ich kann mich nicht beklagen. Wir sind zum Beispiel zum Haus ihrer Großmutter gefahren, sie wird von allen nur Memo genannt, und sind mit dem Quad quer über die Felder und Wiesen gefahren (Eins der coolsten Sachen die ich je gemacht habe), haben dann die Pferde hereingetrieben und sind ausgeritten. Insgesamt ist hier alles sehr im Western Style gehalten und ich will mir demnächst auch unbedingt Cowboy boots holen. Morgens gehe ich normalerweise joggen (dafür steige ich aus dem Fenster, damit ich die Kleinen nicht aufwecke) oder ich arbeite mit Bailor meiner Gastschwester mit dem Fohlen Majesty
Das ist ein Wasser Mokassin oder so ähnlich den wir neulich zufällig auf der Straße getroffen haben und die sind hochgiftig. Ich hatte echt Angst vor der, obwohl die schon halbtot war und das fanden die echt lustig. Insgesamt gibt es hier viel mehr gefährliche Tiere oder Insekten die giftig sind, deshalb trage ich auch bei der Hitze hier lieber lange Hosen.

Ausserdem waren wir noch bei einer Ranch, wo sie grade das Vieh eingetrieben haben, haben angefangen mit den Ziegen für den Wettbewerb zu arbeiten, haben mich für die Schule eingeschrieben, sind in die Kirche gegangen(war gar nicht so schlimm), ich hab frittierten Frosch probiert(schmeckt gut, aber kann ich nicht essen, weil es Frosch ist) und bald gehen wir jagen, worauf ich mich schon besonders freue. Die haben hier ihr eigenes Jagdland und meine Gastschwester kommt auch immer mit, obwohl sie erst 10 ist....
Generell kann man über die Amis sagen, dass sie viel öfter draußen essen als wir und auch größere Portionen haben, alle Räume sind klimatisiert und sie stopfen ihre meisten Getränke voll mit Eiswürfeln. Na ja, ich hoffe dass ich für die nächste Woche ein paar mehr Bilder haben werde, bis dann!

1 Kommentar:

  1. Oh nein...hab gar nich mitbekommen das du schon abgehauen bist! :O Dann werden wir uns für gute eineinhalb Jahre nicht gesehen haben (außer der eine Montag im Mai ;) Naja, wie dem auch sei, hab wahnsinnig viel Spaß in Amerika, oder genauer in Louisiana - Amerika ist halt riesig ;) - und genieß deinen Aufenthalt in vollen Zügen, denn die Zeit vergeht rasend schnell in 'nem anderen Land! Mein halbes Jahr in England fühlte sich mehr wie ein paar Wochen an! :'(

    Viele Liebe Grüße (noch) aus England

    Noah

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